"Wer einmal sich selbst gefunden, der kann nichts mehr auf dieser Welt verlieren. Wer einmal den Menschen in sich begriffen hat, der begreift alle Menschen." (Stefan Zweig)
Im Laufe der Jahre habe ich für mich erkannt, dass die meisten Schwierigkeiten und Probleme in meinem Leben daher rührten, dass ich Dinge gemacht habe, die meinem eigenen Wesen widersprachen. Als ich anfing mich - in einem systemischen Sinne - selbst "kennen zu lernen", haben sich viele der "unlösbaren Probleme", Schritt für Schritt, wie von ganz alleine gelöst.
So wie den Menschen geht es auch Unternehmen. Auch hier ist meine Erfahrung: Manchmal verlieren sie den Kontakt zu sich selbst, getrieben von den "Kräften des Marktes". Mit all den Problemen und Schwierigkeiten, die daraus folgen.
Meine Aufgabe sehe ich darin, Menschen und Unternehmen zu helfen den Weg (zurück) zu sich selbst klarer zu
sehen.
Menschen sind lebende Systeme und selbst auf vielfältigste Art und Weise Teil anderer lebender Systeme: z.B. in Partnerschaften, Familie, Freundschaften, Unternehmen, Marken, Dorf, Stadt, Staat, natürlicher Umwelt…. Fängt man an die Verbundenheit mit allem, was uns umgibt, zu erkennen und zu spüren, dann merkt man schnell, dass alles im Leben durch Austausch und die dadurch entstehende Wechselwirkung geprägt ist. Diese Erkenntnis und ihre Anwendung auf "Probleme" eröffnen ungeahnte Möglichkeiten für die Entwicklung eines Menschen oder eines größeren Systems.
Systemaufstellungen sind aufgrund ihrer Effektivität ein zentrales "Handwerkzeug" im meinem Coaching, in der Strategie- und Organisationsentwicklung und bei der Lösung von Konflikten.
Systemaufstellungen gibt es in vielen verschiedenen Ausprägungen. Jeder Aufsteller benutzt sein
eigenes "Repertoire" und hat, idealerweise, einen eigenen Stil. Ich verwende folgende Formate: Aufstellungen mit Bodenankern in Einzelsetting und Gruppe, Aufstellungen mit Stellvertretern
in Kleingruppen, sowie Mischformen der beiden Grundtechniken.
Nach meiner persönlichen Erfahrung „weiß" ein Mensch die Lösungen für die "Probleme" in seinem Leben selbst. Durch eine selbsteinschränkende
Wahrnehmung, verfestigte Verhaltensmuster oder Angst, kann er diese Lösungen aber oft nicht "sehen" und/oder anwenden. Und oft fehlt ihm ganz einfach die Kraft, um das umzusetzen, was er
weiß.
Es geht beim Coaching deshalb vor allem darum, die Wahrnehmung des Klienten zu erweitern und das Vertrauen in
seine eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu stärken. Das bedeutet auch, dass der Klient sich selbst und seine Bedürfnisse sowie die Bedürfnisse seiner Umgebung besser verstehen und spüren kann. So entsteht ein Gefühl dafür, was möglich ist und was (noch) nicht geht. Durch diese innere Klarheit entwickelt der
Klient auch eine große Kraft, um seine Lösungen umzusetzen. Und manchmal braucht es einfach
nur Zeit für eine innere Entwicklung, damit eine Lösung möglich wird. Auch diese Erkenntnis kann für einen Menschen sehr wertvoll sein.
Wir arbeiten also daran, vom „Tunnelblick“ auf ein Problem wegzukommen; Ziel ist es stattdessen, dass der Klient einen möglichst weiten „Panoramablick“ auf das Problem und die überall rundherum sich befindenden Möglichkeiten einnehmen kann. Dadurch werden sogar in scheinbar ausweglosen Situationen stimmige Lösungen möglich, die vorher undenkbar waren.
Ein wichtiger Grundsatz beim Coaching ist für mich, dass ausschließlich der Klient die Lösung der eigenen "Probleme" in der Hand hat. Aufgabe des Coaches ist es, die Problemlösungsfähigkeiten des Klienten zu erweitern und zu stärken. Ein Schlüsselmoment für jeden Menschen ist hierbei, wenn er erkennt und fühlt, dass er selbst die belastende Situation positiv verändern kann, indem er sich selbst verändert.
Meine wichtigsten "Instrumente" beim Coaching sind wertungsfreies, konzentriertes Zuhören und Einfühlen, systemische Fragetechniken, Körperübungen und Systemaufstellungen. Die "Tools" werden je nach Situation und Bedarf kombiniert und eingesetzt. Der leitende Grundsatz ist hierbei immer: Was dient der Lösung?
Bei der systemischen Beratung geht es mir darum, dem Unternehmen/dem Unternehmer zu helfen, eine schwierige Herausforderung zu
bewältigen. Die "systemischen Interventionen" beziehen sich in der Regel auf die Bereiche Strategie und Unternehmensorganisation (in Bezug auf Rollen, Funktionen, Aufgaben,
Verantwortung).
Entscheidend für den Erfolg ist die aktive Mitarbeit des Unternehmers, damit die strategischen Lösungen aus dem Unternehmen/dem
Unternehmer heraus entstehen können. Meine Rolle ist die eines "Geburtshelfers": Inhaltlich greife ich in den Strategieentwicklungsprozess mit Fachwissen und Erfahrung nur ein wenn dies nötig
und/oder hilfreich ist. Den schlussendlich weiß nur der Unternehmer/die Unternehmensleitung selbst, welches die "richtigen" Strategien für sie sind. Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass
diese Strategien möglichst klar erkannt und formuliert werden.
Im Rahmen meiner systemischen Arbeitsweise verwende ich unterschiedliche Modelle und Methoden aus Theorie und Praxis der Marken- und Unternehmensführung (z.B. Leitbilder, Means-End-Chains, Prozessmodelle, Modelle der Markenidentität, Positonierungsmodelle etc.) sowie Systemaufstellungen. Je nach Situation und Aufgabenstellung kombiniere ich sie manchmal auch in völlig neuartiger Weise; immer mit dem Ziel möglichst stimmige Strategien zu entwickeln, die sowohl Herz als auch Verstand des Unternehmers/des Unternehmens ansprechen.
THOMAS PIXNER
Gerichtsweg 1
39015 St. Leonhard in Passeier
Italien
Tel. + 39 349 365 3861
E-Mail: info@thomaspixner.com
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